DAS KRANKE(N)HAUS
WIE ARCHITEKTUR HEILEN HILFT
Das Kranke(n)haus. Wie Architektur heilen hilft untersucht die heutigen Probleme
und großen Herausforderungen des Gesundheitsbaus und stellt innovative Modelle
und Lösungsansätze vor. Eine Vielzahl von Autor*innen untersucht im kritisch
wissenschaftsfundierten Diskurs die Frage, wie es um das Gesundheitswesen im
Zusammenhang mit dem Krankenhausbau steht, was den Krankenhäusern fehlt und
wie die Architektur helfen kann, zum Heilungsprozess der Patient*innen beizutragen.
Die Publikation beantwortet diese Fragen in drei umfangreichen Kapiteln, die an
den medizinischen Prozess angelehnt sind: Symptomatik, Diagnostik und Therapie.
Der erste, einleitende Abschnitt beschreibt die Symptome des „kranken Hauses“
und zeigt die dringende Notwendigkeit auf, diese Probleme gesamtgesellschaftlich
und architektonisch ernst zu nehmen. Im zweiten Abschnitt werfen Expert*innen
aus der Psychologie, Medizin, angrenzenden Naturwissenschaften, aus der
Architekturtheorie und Philosophie einen diagnostischen Blick auf die komplexen
Ursachen, die zur „Erkrankung des Hauses“ führen. Schließlich werden im dritten
Abschnitt unter Einbeziehung gestalterischer Instrumente aus dem Evidence Based
Design sieben „Wirkstoffe“ beziehungsweise wissenschaftlich untersuchte
Umgebungsvariablen zur erfolgreichen Therapie vorgestellt. Abschließend wird
anhand von 13 internationalen Fallstudien aufgezeigt, wie der bewusste Einsatz
der Umgebungsvariablen zu einer Krankenhausarchitektur führt, die heilen hilft.
Das Kranke(n)haus. Wie Architektur heilen hilft schließt die Lücke zwischen dem
stets wachsenden Fachwissen zum Gesundheitsbau und dringend notwendiger
öffentlicher, planerischer und politischer Aufmerksamkeit für eines der wichtigsten
Themen zeitgenössischer Architektur: Gesundheit.
Mit Beiträgen von Ercan Altinsoy, David Freis, Michal Gath-Morad, Linus Hofrichter,
Julia Kirch, Joy Knoblauch, Gemma Koppen, Lukas Kunz, Torsten Lange, Andres
Lepik, Paul Lillrank, Helene M. Loos, Lisa Luksch, Reinhold Messner, Jonas
Niemann, Beate Rössler, Lars Steffensen, Roger S. Ulrich, Tanja C. Vollmer und
Marc Wittmann
Herausgeber*innen | Tanja C. Vollmer, Andres Lepik und Lisa Luksch
ISBN-Nummer | 978-3-9819240-8-4
Preis | 48 Euro (Museumsshop / CEDON)